Seminarnummer: 3.5.47

Insolvenzrecht

Grundlagenseminar zur Vermittlung insolvenzrechtlichen Praxiswissens auf Basis der neuen Gesetzeslage 2021

In Zusammenarbeit mit dem Fachverband der Kommunalkassenverwalter RLP

Termine:

27.05. - 29.05.2024 , Boppard

wenige Plätze


Zielgruppe:

Mit Insolvenzverfahren betraute Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter (insbes. auch aus den Fachbereichen wie der Steuerabteilung), Vorgesetzte, Budgetverantwortliche, ggf. auch Controller oder Prüfer.

Seminarziel:

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in die Lage versetzt, das in grundlegenden Punkten aktuell reformierte Insolvenzverfahren in der Verwaltungspraxis - auch rechtlich - einzuordnen. So ist die Restschuldbefreiung nunmehr bedingungslos nach drei Jahren zu erteilen, einzelne Versagungstatbestände wurden verändert oder Anpassungen zu Selbständigen vorgenommen. Insofern ist das Seminar auf der novellierten Gesetzesfassung und unter Bezugnahme auf mannigfaltig aktuelle Rechtsprechung auch zur Auffrischung geeignet.
Eingangs werden wichtige Fachbegriffe erläutert. Es soll eine umfängliche Sachbearbeitung von Insolvenzverfahren mit exemplarischen Hinweisen zum Arbeitsablauf und der Organisation unter Berücksichtigung des Wirtschaftlichkeitsgrundsatzes ermöglicht werden. Ein Schwerpunkt wird dabei die Forderungsanmeldung mit den etwaigen Besonderheiten zu einzelnen wichtigen Forderungsarten (Delikt, Unterhalt, Steuern, Bußgelder etc.) sowie deren Folgen sein.
Diese Kenntnisse sind zugleich auch für Entscheider (ggf. auch Controller) basales Rüstzeug, weil das richtige Verständnis zu Insolvenzverfahren als worst case erklärt, warum mit manchen Forderungsarten speziell zu verfahren ist, warum beispielsweise - wo immer möglich - das Vorkasseverlangen oder Aufrechnungen gerade jenseits von Insolvenzverfahren so wichtig sind usw.

Seminarinhalte:

(Rechtliche) Einordnung des Insolvenzverfahrens, Darstellung des allgemeinen Verfahrensablaufs, Stellung des Insolvenzverwalters bzw. Treuhänders, Vollstreckungsverbot u. v. a. m.
Erläuterung der Forderungsanmeldung mit Praxishinweisen, um ein etwaiges Forderungsbestreiten zu minimieren
Geltendmachung und Hinweise zur Durchsetzung von Absonderungsrechten bei Grundstückslasten
Exkursive Behandlung von Besonderheiten bei Bußgeldforderungen, Forderungen aus dem Unterhaltsbereich, Geltendmachung von Ansprüchen aus unerlaubter Handlung
Darstellung des Vollstreckungsverbots nebst Ausnahmen, auch hinsichtlich sogenannter Neuverbindlichkeiten
Besprechung von Möglichkeiten bezüglich eines Antrages auf Versagung der Restschuldbefreiung sowie Ahndungsmöglichkeiten von eventuellen Obliegenheitsverstößen während der sogenannten Wohlverhaltensphase
Überblick zum Thema Insolvenzanfechtung

Methodik:

Vortrag mit praxisnahen Beispielsfällen, Diskussion, Vertiefungshinweise

Hinweis:

Spezielle Fragen, die im Seminar behandelt werden sollen, können bis 3 Wochen vor dem Seminar bei der Kommunal-Akademie (seminar@akademie-rlp.de) eingereicht werden.

27.05. - 29.05.2024, Boppard
aktuell noch 3 Plätze buchbar

als Inhouse-Schulung anfragen
Dauer:

3 Tage (1.Tag: 10:00 Uhr - 16:30 Uhr, 2. Tag: 09:00 Uhr - 16:30 Uhr, 3.Tag: 09:00 Uhr - 16:00 Uhr)

Das Seminar wird mit 23 UE à 45 Minuten bestätigt.

Gebühr:

Mitglieder Kommunal-Akademie und Landesverwaltung RP: 660,00 €
Sonstige: 777,00 €
Ü/F/Abendessen bei Bedarf bitte in Eigenregie

Preisangaben inkl. der gesetzlichen MwSt.

Anmeldung erwünscht bis:

1 Monat vor Seminarbeginn

(Termin zur Entscheidung einer Seminardurchführung)

AP für Landesbedienstete:

Daniela Breitbach
Tanja Klein
Anja Wollenweber

bts-fortbildung@hoev-rlp.de Telefon 02651/983-282
Der Dozent hat das Thema spannend vermittelt.

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