Seminarnummer: 6.1.127

Safety first! Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen erstellen, bewerten und prüfen!

Strukturierte und prüffähige Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen erstellen und Anwendungskriterien für die Analyse, Bewertung und Prüfung von Sicherheitskonzepten kennenlernen und nutzen.

Termine:

19.04.2024 09:30-16:00, Boppard (6.1.127)

abgelaufen

27.08.2024 09:30-16:00, Münchweiler/Alsenz (6.1.127/20)

buchbar


Zielgruppe:

Führungskräfte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommunaler Verwaltungen, die im Bereich der Sicherheitsplanung als Veranstalter / Genehmigungsbehörden für Veranstaltungen tätig sind oder aus anderen Zusammenhängen mit der Problematik in Berührung kommen wie z.B. Ordnungsbehörde, Stadtmarketing-Abteilungen, Bauordnungsamt und Vorbeugender Brandschutz, Kultureinrichtungen, Veranstaltungsabteilungen, Abwehrender Brandschutz: Berufsfeuerwehr / Freiwillige FW, Katastrophenschutz / OrgL / Sanitätsdienst

Seminarziel:

Keine Veranstaltung ist wie die andere: Weihnachtsmärkte, Brauchtumsumzüge, Stadtfeste oder Mittelaltermärkte unterscheiden sich inhaltlich, baulich und organisatorisch erheblich voneinander. Veranstalter als auch Ordnungs- und Fachbehörden sehen sich immer öfter mit dem Thema „Erstellung bzw. Prüfung von Sicherheitskonzepten“ für Veranstaltungen aller Art konfrontiert.


Für Großveranstaltungen sind nach § 26 POG in Rheinland-Pfalz Sicherheitskonzepte von Veranstaltern zu erstellen und durch die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben zu prüfen.


Aber auch kleinere und mittlere Veranstaltungen können je nach Art der Veranstaltung und in Folge einer Gefährdungsanalyse mit einem Sicherheitskonzept beauflagt werden. Das Gesetz räumt der Behörde damit einen Beurteilungs- und Ermessensspielraum ein.


„Mit dem Wissen wächst der Zweifel“, weiß schon Goethe. Woran erkennt man also ein gutes Sicherheitskonzept? Was gehört alles in ein Sicherheitskonzept? Auf welche Anlagen kann man ggf. verzichten, welche Inhalte sind mindestens nötig?? Wann benötigen kleinere und mittlere Veranstaltungen ein Sicherheitskonzept? Welche Anforderungen sind verhältnismäßig und angemessen? Wie implementiert man die Prüfung in den Verwaltungsablauf einer Ordnungsbehörde?


Im Seminar wird auf die Mustergliederung des Landes RLP eingegangen und allgemeine Kriterien genannt, die einer Gefährdungsbewertung und den daraus abzuleitenden Sicherheitsvorkehrungen zu Grunde gelegt werden können, um Sicherheitskonzepte erstellen, bewerten und prüfen zu können.


Nach dem Besuch des Seminars können die Teilnehmenden neue bzw. erweiterte Kenntnisse in der Erstellung von Sicherheitskonzepten anwenden und haben gelernt, wie Sicherheitskonzepte geprüft werden, haben ihre eigenen Fragestellungen im Zusammenhang mit den Sicherheitskonzepten ihrer Veranstaltungen bearbeitet, Lösungen diskutiert und sich mit Kolleg*innen anderer Verwaltungen vernetzt.

Seminarinhalte:

Modul 1: Gemeinsames inhaltliches Verständnis zu Inhalten und dem Gliederungsaufbau von Sicherheitskonzepten entwickeln: was sind „must have“ – was „nice to have“, um die komplexen Anforderungen an ein Sicherheitskonzept zu erfüllen?
Modul 2: Einführung in die Methode der Gefahrenanalyse und Risikobewertung als „Herzstück“ des Risikomanagements
Modul 3: Einstieg in praxisnahe Fragen zu Risiken und den Maßnahmen zur Bewältigung von Gefahren, z.B. Konzepte zu Abbruch / Räumung.
Modul 4: Prüfkriterien Sicherheitskonzept: woran erkennen Sie, ob ein Sicherheitskonzept vollständig, plausibel und glaubwürdig ist?
Modul 5: Lessons learned, Fragen und Antworten auf Fragen der Teilnehmer / Abschluss

Methodik:

Das Seminar baut auf verschiedenen Einheiten auf, die den Teilnehmenden zum einen Fachkenntnisse vermitteln, zum anderen Gelegenheiten und Zeit zum Anwenden, Lernen und Verstehen bieten. Um das Ziel der persönlichen Vernetzung und des regen Austauschs der Teilnehmenden zu erreichen, sind regelmäßige Pausen eingeplant.

Zum Einstieg in die verschiedenen Thematiken gibt es jeweils einen Input oder Fachvortrag, danach die Gelegenheit, Fragen zu stellen und Antworten zu bekommen, von Seiten der Referierenden und im kollegialen Austausch. Dazu gibt es Arbeitspapiere sowie Übungen und Fallbeispiele aus der Praxis mit Tipps, Tricks und Trends zu aktuellen Themen der Sicherheitskonzepte.

27.08.2024, Münchweiler/Alsenz
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Dauer:

9.30 Uhr-16.00 Uhr

Das Seminar wird mit 7 UE à 45 Minuten bestätigt.

Gebühr:

Mitglieder Kommunal-Akademie und Landesverwaltung RP: 250,00 €
Sonstige: 289,00 €

Preisangaben inkl. der gesetzlichen MwSt.

Anmeldung erwünscht bis:

1 Monat vor Seminarbeginn

(Termin zur Entscheidung einer Seminardurchführung)

AP für Landesbedienstete:

Daniela Breitbach
Tanja Klein
Anja Wollenweber

bts-fortbildung@hoev-rlp.de Telefon 02651/983-282
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