Informationspflicht

Informationspflicht nach Art. 13 DSGVO für Bewerber

Art. 13 Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) normiert, worüber eine betroffene Person bei einer Erhebung personenbezogener Daten, die unmittelbar bei ihr selbst erfolgt, zu informieren ist (sog. Direkterhebung).

Bezeichnung des Verarbeitungsvorgangs

Bewerbungsverfahren für die mögliche Einstellung bei der Kommunal-Akademie.

Verantworliche

Kommunal-Akademie Rheinland-Pfalz e. V.
(Villa Belgrano)
Rheinallee 55
65154 Boppard
Tel.: 06742 89596-0
E-Mail: info@akademie-rlp.de

Datenschutzbeauftragte

SECURiON Rheinland-Pfalz e.V.
55118 Mainz
Tel.: 06131 63409 - 30
E-Mail: datenschutz@securion.de

Zweck und Rechtsgrundlage der Verarbeitung personenbezogener Daten (Art. 13 Abs. 1 lit. c DSGVO)

Durchführung des Bewerbungsverfahrens im Rahmen Ihrer Bewerbung /Initiativbewerbung.

Die Rechtsgrundlage zur Durchführung des Bewerbungsverfahrens ist Art. 88 DSGVO i. V. m. § 20 Landesdatenschutzgesetz Rheinland-Pfalz (LDSG RLP) sowie Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO. Demnach ist die Verarbeitung der Daten zulässig, die im Zusammenhang mit der Entscheidung über die Begründung eines Beschäftigungsverhältnisses erforderlich sind.

Sofern besondere Arten personenbezogener Daten i. S. d. Art. 9 DSGVO verarbeitet (z. B. Gesundheitsdaten) sind die Rechtsgrundlagen § 20 Abs. 3 LDSG bzw. Art. 9 Abs. 2 lit. b DSGVO i. V. m. Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO.

Ggf. Empfänger oder Kategorien von Empfängern der personenbezogenen Daten (Art. 13 Abs. 1 lit. e DSGVO)

Empfänger der Daten sind:

  • (intern): Leitung der Kommunal-Akademie, Leitung Seminarhaus
  • (extern): Personalabteilung unseres Mutterunternehmens, die für uns Personalangelegenheiten erledigt (im Falle einer Einstellung)

Ggf. Übermittlung an ein Drittland oder eine internationale Organisation oder diesbezügliche Absicht (Art. 13 Abs. 1 lit. f DSGVO)

Es erfolgt keine Übermittlung an ein Drittland oder eine internationale Organisation und ist auch nicht beabsichtigt. 

Dauer der Speicherung (Art. 13 Abs. 2 lit. a DSGVO)

Eine Löschung der personenbezogenen Daten erfolgt sechs Monate nach Beendigung des Bewerbungsprozesses unter Berücksichtigung von § 61b Abs. 1 ArbGG i. V. m. § 15 AGG. Im Falle einer Einstellung werden die erforderlichen Daten in die Personalakte übernommen.

Betroffenenrechte (Art. 13 Abs. 2 lit. b DSGVO)

Jede von einer Datenverarbeitung betroffene Person hat nach der DSGVO insbesondere folgende Rechte:

Recht auf Auskunft:
Das Recht auf Auskunft über die gespeicherten personenbezogenen Daten und deren Verarbeitung (Art. 15 DSGVO).

Recht auf Berichtigung:
Das Recht auf Berichtigung, soweit die betreffenden Daten unrichtig oder unvollständig sind (Art. 15 DSGVO).

Recht auf Löschung:
Das Recht auf Löschung der gespeicherten personenbezogenen Daten, sofern sie nicht noch zur Erfüllung gesetzlicher Aufgaben benötigt werden (Art. 17 DSGVO).

Recht auf Einschränkung der Verarbeitung:
Das Recht, unter den in der Vorschrift genannten Voraussetzungen eine Einschränkung der Verarbeitung zu verlangen (Art. 18 DSGVO).

Recht auf Unterrichtung:
Recht von Verantwortlichen, die Unterrichtung über Empfänger personenbezogener Daten im Sinne des Art. 19 Satz 1 DSGVO zu verlangen.

Recht auf Datenübertragbarkeit (Interoperabilität):
Das Recht der betroffenen Personen, ihre personenbezogenen Daten von einer verantwortlichen Stelle auf die andere zu übertragen, sowie die Herausgabe an sie selbst (Art. 20 DSGVO).

Recht auf Widerspruch gegen die Verarbeitung:
Das Recht, jederzeit – aus Gründen, die sich aus einer persönlichen, besonderen Situation ergeben – gegen die Verarbeitung Widerspruch einzulegen (Art. 21 DSGVO).

Recht auf Widerruf der Einwilligung (Art. 13 Abs. 2 lit. c DSGVO)

Recht auf jederzeitigen Widerruf der Einwilligung in den Fällen des Art. 6 Abs.1 lit. a DSGVO oder Art. 6 Abs.1 lit. a i. V. m. Art. 9 Abs. 2 lit. a DSGVO. Durch den Widerruf wird die Rechtmäßigkeit der bis zum Zeitpunkt des Widerrufs erfolgten Verarbeitung nicht berührt (Art. 7 DSGVO).

Beschwerderecht (Art. 13 Abs. 2 lit. d DSGVO)

Das Recht einer betroffenen Person auf Beschwerde beim Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, sofern sie der Ansicht ist, dass ihre personenbezogenen Daten rechtswidrig verarbeitet werden / wurden (Art. 77 DSGVO).

Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz
Hintere Bleiche 34
55116 Mainz
Telefon: +49 (0) 6131 8920-0
Telefax: +49 (0) 6131 8920-299
E-Mail: poststelle@datenschutz.rlp.de

Bereitstellung der personenbezogenen Daten (Art. 13 Abs. 2 lit. e DSGVO)

Es ist erforderlich, dass Sie Ihre personenbezogenen Daten bereitstellen, die im Zusammenhang mit der Entscheidung über die Begründung eines Beschäftigungsverhältnisses erforderlich sind. Andernfalls können wir Sie beim Bewerbungsverfahren nicht berücksichtigen

Automatisierte Entscheidungsfindung einschließlich Profiling (Art. 13 Abs. 2 lit. f DSGVO)

Eine automatisierte Entscheidungsfindung bzw. Profiling findet nicht statt.